Im Herbst fällt an vielen Obstbäumen reichlich Fallobst an. Ob Äpfel und Birnen, Pflaumen oder Quitten, die Früchte faulen oft schneller auf dem Boden, als man sie aufsammeln kann. Doch warum sie Fallobst im eigenen Garten nicht einfach liegen lassen sollten, wissen viele Hobbygärtner nicht.
Je nach Zustand kann gesundes Fallobst noch verwertet oder kompostiert werden – aber wenn es von Schädlingen befallen ist, droht Ärger. Fallobst im Garten ist also mehr als nur eine lästige Nebenerscheinung – es beeinflusst das ökologische Gleichgewicht, kann nützlich oder problematisch sein.
Warum du Fallobst im Garten nicht liegen lassen solltest
Wenn heruntergefallene Früchte zu lange im Garten liegen, beginnen sie zu faulen. Dabei entstehen gärende Gerüche, die Wespen und Hornissen anlocken und im schlimmsten Fall sogar Ärger mit den Nachbarn sorgen. Noch gefährlicher ist, dass faulendes Obst ein Paradies für Schädlinge ist. Apfelwickler, Raupen und Maden vermehren sich im Obst und befallen rasch gesunde Früchte am Baum. Besonders befallene Früchte mit Druckstellen können den gesamten Ertrag schädigen, wenn sie einfach liegen bleiben. Im schlimmsten Fall siedeln sich auch Ratten oder andere Nager an, die vom gärenden Zuckergeruch angezogen werden.

Darum gilt: Wer regelmäßig aufsammlen von Fallobst betreibt, schützt seine Obstbäume vor Krankheiten, Schimmel und Ungeziefer. Täglich oder spätestens nach zwei Tagen solltest du die herabgefallenen Früchte aufsammeln, um befallene Früchte rechtzeitig aus dem Kreislauf zu nehmen.
Fallobst liegen lassen: wann es dem Garten nützt
Trotzdem hat Fallobst nicht nur negative Seiten. Wer es in Maßen liegen lässt, tut der Natur etwas Gutes. Reife oder leicht angefaulte Früchte sind ein Festmahl für Igel, Regenwürmer und zahlreiche Insekten. Besonders in naturnahen Gärten dürfen einige Früchte liegen bleiben, um den Tieren Energie für den Winter zu liefern. Auch Mikroorganismen und Bodenlebewesen profitieren davon, wenn Fallobst einfach verrottet und so wertvollen Dünger bildet.
Wichtig ist das Gleichgewicht: Bleiben zu viele Früchte im Garten liegen, kippt das System schnell. Dann kann sich die Fäulnis ausbreiten und Pilzkrankheiten auf den Boden übergehen. Größere Mengen Fallobst solltest du daher nicht einfach liegen lassen, sondern schnell aufsammeln oder kompostieren.
Fallobst und Wespen: was reife Äpfel und Birnen anzieht
Sobald Äpfel und Co. vom Baum fallen und zu gären beginnen, zieht der süße Duft unweigerlich Wespen an. Das ist für den Menschen nicht gefährlich, solange man Abstand hält, doch beim Fallobst aufsammeln sollte man Handschuhe tragen. Gärende Früchte locken zudem Fliegen und andere Schädlinge an.
Damit Fallobst im Sommer nicht zur Insektenfalle wird, lohnt es sich, regelmäßig aufzusammeln, am besten mit einer Greifzange oder einem FUXTEC-Laubsauger. So bleibt der Garten gepflegt und du musst dich nicht mit ungebetenen Gästen auseinandersetzen.
Fallobst aufsammeln: so geht’s richtig und sicher
Das regelmäßige Fallobst aufsammeln ist der wichtigste Schritt, um Krankheiten zu vermeiden. Entferne täglich die heruntergefallenen Früchte, vor allem unter alten Apfel- und Birnbäumen. Damit schützt du auch die neuen Triebe vor Infektionen.
Achte darauf, dass du befallene Früchte erkennst, meist sind sie matschig, haben Druckstellen oder enthalten Maden. Diese sollten nicht auf den Komposthaufen, sondern in die Biotonne entsorgt werden. Nur gesundes Fallobst lässt sich sinnvoll verwerten, etwa als Mus, Kompott, in der Mosterei oder als Tierfutter für Tierparks.
Für das Aufsammeln von Fallobst eignen sich Rechen, Netze oder spezielle Obstgreifer. Wer größere Flächen pflegt, kann mit einem FUXTEC-Laubsauger oder -Laubbläser Zeit sparen. Achte darauf, auch Reste im Rasen zu vermeiden, da diese schnell Schädlingen befallen werden können.
Fallobst entsorgen: wohin mit faulen Äpfeln und Birnen?
Und was ist, wenn man viel krankes Fallobst bzw. von Schädlingen befallenes Fallobst im Garten liegen hat? Fallobst entsorgen sollte umweltfreundlich und hygienisch erfolgen. Kleine Mengen dürfen in die Biotonne. Wenn du größere Mengen Fallobst hast, bring sie besser zur Sammelstelle deiner Kommune. So kannst du Fallobst entsorgen, ohne Boden und Grundwasser zu belasten.

Befallenes Obst darf nicht auf den Kompost, da es dort weiter faulen und Schädlinge übertragen kann. Fallobst im Garten einfach liegen zu lassen, ist keine Option, denn es verbreitet Pilze und lockt Fliegen an. Wenn du gesunde Äpfel oder Birnen findest, kannst du sie schälen und als Saft oder Marmelade verwerten. So nutzt du Obst aus dem eigenen Garten nachhaltig.
Fallobst kompostieren: so klappt’s im eigenen Garten
Kleinere Mengen kannst du kompostieren, sofern sie nicht befallen oder stark faulig sind. Mische sie mit trockenem Laub oder Rasenschnitt, um das Gären zu verhindern.
Achte darauf, dass die Masse regelmäßig gewendet wird, damit kein Schimmel entsteht. So kann das Fallobst zu wertvollem Dünger werden. Größere Mengen oder schädlingsbefallene Früchte sollten jedoch nicht auf dem Kompost landen, sondern über die Biotonne entsorgt oder direkt an eine Sammelstelle abgegeben werden.

Fallobst als Dünger: fruchtige Nährstoffe für den Gartenboden
Wer Fallobst fein zerkleinert und in den Boden einarbeitet, erhält einen natürlichen Dünger. Besonders Apfel, Birne oder Pflaumen enthalten wertvolle Nährstoffe, die sich langsam zersetzen. Wichtig ist nur, dass die Früchte nicht faulen oder Schädlingen befallen sind.
Durch das Kompostieren entsteht ein Kreislauf, der die Erde lockert und Humus aufbaut. So nutzt du die Früchte des Baumes gleich doppelt: als Nahrung und Bodenverbesserer.
Gesundes Fallobst verwerten: Äpfel und Co. retten statt wegwerfen
In der Regel ist das meiste Fallobst durchaus noch genießbar. Zumindest wenn es keine Würmer, Fäulnis oder zu starken Befall zeigt. Leicht beschädigte Früchte lassen sich noch hervorragend zu Kompott, Mus, Most oder Saft verarbeiten.
Fallobst verwerten bedeutet, wertvolle Ressourcen zu schonen: Besonders bei Äpfeln und Birnen, die zur gleichen Zeit reif werden, lohnt es sich, schnell zu handeln. Kleine Druckstellen sind kein Problem, solange das Innere fest ist.
Eine regionale Mosterei nimmt häufig größere Mengen an, um daraus Saft herzustellen. Alternativ freuen sich auch Bauern oder Tierparks über Spenden. So muss kein Fallobst einfach im Garten liegen bleiben.
Fallobst für Igel & Co.: tierfreundliches Liegenlassen im Herbst
Ein kleiner Haufen Fallobst im Garten kann im Herbst Leben retten. Für Igel, Vögel und Insekten sind überreife Früchte eine wichtige Energiequelle. Achte jedoch darauf, die Menge zu begrenzen und nur sauberes, nicht befallenes Obst liegen zu lassen.
So schaffst du einen natürlichen Rückzugsort für Tiere, ohne Schimmel und Schädlinge zu fördern. Ein paar Äpfel und Co. dürfen also im Garten liegen bleiben, um deinen Garten igelfreundlicher zu gestalten, der Rest gehört aufgesammelt oder kompostiert.
Fazit: Fallobst richtig aufsammeln, verwerten oder entsorgen
Ob du dein Fallobst im Garten verwertest, kompostieren oder entsorgen möchtest – entscheidend ist der Zustand der Früchte. Gesundes Fallobst lässt sich als Mus, Saft oder Marmelade verarbeiten, während befallenes Obst schnell entsorgt werden sollte.
Regelmäßiges Fallobst aufsammeln schützt deine Obstbäume und verhindert, dass sich Schädlinge ausbreiten. Bleibt alles im Rasen liegen, können Krankheiten auf andere Pflanzen übergehen.
Wenn du dein Fallobst sinnvoll nutzt, spart Ressourcen, hältst deinen Garten mit FUXTEC Unterstützung sauber und schafft ein kleines Paradies für Tiere, vom Regenwurm bis zum Igel.













































































