Ein Handwerker ist lediglich so gut wie sein Werkzeug – entsprechend kommt es darauf an, alles gut in Schuss zu halten. Die Wartung stellt bei der Gartenarbeit einen essenziellen Bestandteil dar. Hier spielen vernünftige Klingen nicht nur bei Heckenschere und Co. eine wichtige Rolle. Sie sollten auch regelmäßig die Rasenmähermesser schärfen, um ein optimales Schnittbild zu erzielen. Das ist gar nicht schwer: Wir erklären Ihnen, was es dabei zu beachten gibt, wann die Wartung anfällt und wie Sie genau vorgehen.
Die wichtigsten Infos in Kürze
- Grundreinigung nach jedem Mähen
- Tiefenreinigung vor und nach dem Winter
- Unterboden und Klingen frei von Graskrusten halten
- Messer auf Schärfe prüfen für sauberes Schnittbild
- Benzinmäher: Luftfilter regelmäßig reinigen
- Vorsicht beim Einsatz von Wasser
Was passiert, wenn Sie Rasenmähermesser nicht schärfen?
Normalerweise trennt das schnell rotierende Messer Gräser zuverlässig mit einer geraden Schnittkante ab. Das Schnittbild wird dadurch ebenmäßig, ohne zerrupfte oder abgerissene Halme. Doch das ändert sich, wenn sich die Klingen mit der Zeit abnutzen: sowohl durch den normalen Gebrauch als auch den unvermeidbaren Kontakt mit Ästen und Steinen. Sie werden stumpf, die Schnittfläche unregelmäßig.
Das hat natürlich Auswirkungen aufs Mähen. So werden die Schnittkanten ausgefranst, Gräser teilweise abgerissen. Das Schnittbild wird ungleichmäßig. Das sieht einerseits nicht schön aus, andererseits beschädigt das zudem das Gras. Durch das Ausfransen der Schnittkante wird sie größer, wodurch mehr Feuchtigkeit verloren geht. In der Folge trocknet das Gras aus, was ihm einen unschönen Grauschleier verpasst. Außerdem ist es Krankheiten damit einfacher, einzudringen, wodurch der Rasen trotz Pflege schnell ungesund aussieht. Hier findest Du viele weitere Rasenmäher Tipps.
Wann sollten die Klingen des Rasenmähers geschärft werden?
Spätestens, wenn das Schnittbild unregelmäßig wird, ist klar: Zeit zum Rasenmäherklingen-Schärfen. Doch eigentlich ist es dann schon zu spät. Der Schaden wurde bereits angerichtet, was einen weiteren Mähvorgang notwendig macht, um ihn zu beseitigen. Der Rasen wird kürzer als gewollt. Lassen Sie es daher besser gar nicht erst so weit kommen und überprüfen Sie Ihre Klingen regelmäßig auf Unebenheiten. Sobald sich deutliche Gebrauchsspuren zeigen, sollten Sie die Rasenmähermesser schleifen.
Wie oft sollten die Rasenmähermesser geschärft werden?
Als Faustregel gilt: Mindestens einmal pro Saison sollten Sie die Klingen ausbauen und nachschärfen. Am besten machen Sie das nach der Überwinterung, bevor Sie überhaupt das erste Mal mähen. Damit sind Sie zumindest bei kleineren Rasenflächen auf der sicheren Seite. Bei einem großen Grundstück sollten Sie zusätzlich die Mähstunden im Blick behalten. Nach 20 bis 25 Stunden steht das nächste Schärfen der Rasenmähermesser an. So vermeiden Sie am besten, dass der Rasen überhaupt erst zerrupft wird.
Wann sollten die Klingen des Rasenmähers geschärft werden?
Spätestens, wenn das Schnittbild unregelmäßig wird, ist klar: Zeit zum Rasenmäherklingen-Schärfen. Doch eigentlich ist es dann schon zu spät. Der Schaden wurde bereits angerichtet, was einen weiteren Mähvorgang notwendig macht, um ihn zu beseitigen. Der Rasen wird kürzer als gewollt. Lassen Sie es daher besser gar nicht erst so weit kommen und überprüfen Sie Ihre Klingen regelmäßig auf Unebenheiten. Sobald sich deutliche Gebrauchsspuren zeigen, sollten Sie die Rasenmähermesser schleifen.
Wie oft sollten die Rasenmähermesser geschärft werden?
Als Faustregel gilt: Mindestens einmal pro Saison sollten Sie die Klingen ausbauen und nachschärfen. Am besten machen Sie das nach der Überwinterung, bevor Sie überhaupt das erste Mal mähen. Damit sind Sie zumindest bei kleineren Rasenflächen auf der sicheren Seite. Bei einem großen Grundstück sollten Sie zusätzlich die Mähstunden im Blick behalten. Nach 20 bis 25 Stunden steht das nächste Schärfen der Rasenmähermesser an. So vermeiden Sie am besten, dass der Rasen überhaupt erst zerrupft wird.
Rasenmähermesser selber schärfen oder den Profi beauftragen
Wer sich nicht scheut, Zeit und Arbeit zu investieren, kann seine Rasenmähermesser selber schärfen. Allerdings sollten Sie dafür zumindest grob wissen, was Sie tun. Es ist wichtig, dass Sie am Ende die beiden Seiten des Messers richtig ausbalancieren. Das bedeutet, dass Sie auf beiden Seiten gleich viel Material abtragen. Fehlt Ihnen hier die Erfahrung, ist es vielleicht eine bessere Idee, einen Profi mit der Aufgabe zu betrauen.
Geben Sie Ihren Rasenmäher sowieso schon regelmäßig zur Wartung, werden die Klingen dabei gleich geschliffen. Bringen Sie ihn dort nicht hin, können Sie dennoch einen Service in Anspruch nehmen, um Rasenmähermesser schärfen zu lassen. Dann müssen Sie die Arbeit nicht selbst erledigen, sondern lediglich die Klinge aus- und wieder einbauen. Gegen wenig Geld helfen Ihnen Scheren- und Messerschleifer, Werkzeughersteller oder Bau- und Gartenmärkte. Der Preis variiert hierbei abhängig von der Art des Rasenmähers und des notwendigen Aufwands.
- Benzin Rasenmäher: 20 bis 45 Euro
- Elektro- oder Akku Rasenmäher: 7,50 bis 25 Euro
Rasenmähermesser selber schärfen – eine Anleitung
Haben Sie sich entschieden, Ihre Rasenmähermesser selber zu schärfen? Dann ist es wichtig, dass Sie auf Ihre Sicherheit achten. Sie sollten Handschuhe tragen, während Sie mit dem Gerät und der Klinge hantieren. Außerdem kommt auch der ungewollte Start des Mähers dazu. Um diesen zu verhindern, schalten Sie ihn zunächst komplett aus. Ziehen Sie hierfür beim Elektrogerät den Netzstecker, beim Benzinmäher den Zündkerzenstecker und entfernen Sie den Akku beim akkubetriebenen Modell. Dann kann es losgehen.
Hinweis: Bevor Sie starten, kontrollieren Sie das Material auf grobe Mängel, wie beispielsweise Risse. Befreien Sie die Klingen hierfür zunächst mit der Drahtbürste von jeglichem Dreck und möglichem Rost. Sind Schäden vorhanden, sollten Sie es vermeiden, das Rasenmähermesser zu schärfen und es lieber austauschen. Sind lediglich die Schneideflächen abgenutzt, können Sie mit der Arbeit beginnen. Hier kommt es darauf an, ob Sie von Hand arbeiten oder eine Maschine benutzen.
Schritt 1: Der Ausbau des Messers
Nachdem Sie sich Handschuhe und die Schutzbrille angezogen haben, kippen Sie den Rasenmäher so, dass Sie an die Messer kommen. Achten Sie dabei darauf, dass sich bei einem Benzinmäher der Luftfilter oben befindet. Am besten neigen Sie ihn daher nach hinten und nicht auf die Seite. Entfernen Sie nun den gröbsten Schmutz von der Unterseite des Geräts als grobe Reinigung. Jetzt können Sie den Messerbalken aus dem Mähwerk lösen – wie genau verrät Ihnen die Anleitung des Geräts. In der Regel ist er mit Schrauben mit Rechtsgewinde befestigt, selten aber auch mit Linksgewinde. Drehen Sie die Schrauben einfach raus, während Sie das Messer durch einen Holzkeil davon abhalten, sich mitzubewegen. Sollten die Schrauben zu fest sitzen, lassen Sie über Nacht das Kriechöl einweichen. Anschließend können Sie sie mit leichten Hammerschlägen auf den Kopf lockern.
Schritt 1: Der Ausbau des Messers
Nachdem Sie sich Handschuhe und die Schutzbrille angezogen haben, kippen Sie den Rasenmäher so, dass Sie an die Messer kommen. Achten Sie dabei darauf, dass sich bei einem Benzinmäher der Luftfilter oben befindet. Am besten neigen Sie ihn daher nach hinten und nicht auf die Seite. Entfernen Sie nun den gröbsten Schmutz von der Unterseite des Geräts als grobe Reinigung. Jetzt können Sie den Messerbalken aus dem Mähwerk lösen – wie genau verrät Ihnen die Anleitung des Geräts. In der Regel ist er mit Schrauben mit Rechtsgewinde befestigt, selten aber auch mit Linksgewinde. Drehen Sie die Schrauben einfach raus, während Sie das Messer durch einen Holzkeil davon abhalten, sich mitzubewegen. Sollten die Schrauben zu fest sitzen, lassen Sie über Nacht das Kriechöl einweichen. Anschließend können Sie sie mit leichten Hammerschlägen auf den Kopf lockern.
Schritt 2: Das Rasenmähermesser schleifen
Nutzen Sie die Handfeilen, spannen Sie die entfernte Klinge waagrecht in den Schraubstock ein, sodass die Flügel nach oben zeigen. Nehmen Sie eine grobe Feile zur Hand und beginnen Sie damit, die Unebenheiten zu glätten. Achten Sie auf den richtigen Schleifwinkel. Beim Rasenmähermesser beträgt er 30 Grad. Arbeiten Sie immer nur von der Schneide weg und versuchen Sie, auf beiden Seiten gleich viel Material abzutragen. Haben Sie die Grate beseitigt, nutzen Sie danach eine feinere Feile und arbeiten die Schnittkante nach. Für ein optimales Finish ziehen Sie die Klinge zum Schluss über einen Abziehstein.
Wenn Sie eine Schleifmaschine besitzen, können Sie die Klingen dort einfach einspannen und bequem schleifen. Der Schleifwinkel fürs Rasenmähermesser wird dabei automatisch eingehalten. Alternativ gibt es noch die Möglichkeit, eine Flex mit Winkelschleifer oder ein Multitool mit Schleiffinger zu verwenden. Besonders für die Methode mit der Flex sollten Sie allerdings ein erfahrener Handwerker sein. Eine falsche Bewegung kann das Rasenmähermesser beim Schleifen beschädigen. Ansonsten gelten dieselben Regeln wie beim Schleifen von Hand.
Schritt 2: Das Rasenmähermesser schleifen
Nutzen Sie die Handfeilen, spannen Sie die entfernte Klinge waagrecht in den Schraubstock ein, sodass die Flügel nach oben zeigen. Nehmen Sie eine grobe Feile zur Hand und beginnen Sie damit, die Unebenheiten zu glätten. Achten Sie auf den richtigen Schleifwinkel. Beim Rasenmähermesser beträgt er 30 Grad. Arbeiten Sie immer nur von der Schneide weg und versuchen Sie, auf beiden Seiten gleich viel Material abzutragen. Haben Sie die Grate beseitigt, nutzen Sie danach eine feinere Feile und arbeiten die Schnittkante nach. Für ein optimales Finish ziehen Sie die Klinge zum Schluss über einen Abziehstein.
Wenn Sie eine Schleifmaschine besitzen, können Sie die Klingen dort einfach einspannen und bequem schleifen. Der Schleifwinkel fürs Rasenmähermesser wird dabei automatisch eingehalten. Alternativ gibt es noch die Möglichkeit, eine Flex mit Winkelschleifer oder ein Multitool mit Schleiffinger zu verwenden. Besonders für die Methode mit der Flex sollten Sie allerdings ein erfahrener Handwerker sein. Eine falsche Bewegung kann das Rasenmähermesser beim Schleifen beschädigen. Ansonsten gelten dieselben Regeln wie beim Schleifen von Hand.
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Schritt 3: Kontrollieren der Balance
Haben Sie beide Seiten zu Ihrer Zufriedenheit geschliffen, ist es Zeit, die Balance zu überprüfen. Hierfür stecken Sie das Messer über das Mittelloch auf einen Schraubendreher oder Ähnliches und lassen es ausbalancieren. Neigt sich der Messerbalken zur Seite, müssen Sie dort noch einmal Material abtragen. Am besten kontrollieren Sie das während der Arbeit immer wieder. Das sollten Sie auf jeden Fall beachten, da es sonst durch die hohe Drehzahl zu einer Unwucht kommen kann. Dabei schlägt das Messer nach oben und unten aus, was zu einem erhöhten Verschleiß und schlechterer Leistung führt. Außerdem vibriert der Rasenmäher ungewöhnlich stark. Deshalb sollten Sie das Rasenmähermesser auswuchten, indem Sie diese Methode verwenden.
Schritt 4: Das Messer einbauen
Ist das Rasenmähermesser geschärft, können Sie es direkt wieder einbauen. Nutzen Sie hierfür die zuvor entfernten Schrauben. Sobald alles fest sitzt, können Sie die ausgebauten Startmechanismen – Zündkerzenschalter, Akku oder den Netzstecker – wieder anschließen.
Hilfsmittel, um Rasenmähermesser zu schärfen
Möchten Sie Ihre Rasenmäherklinge schärfen, benötigen Sie ein paar Werkzeuge. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, ist es wichtig, die Klingen während der Arbeit zu fixieren. So vermeiden Sie Verletzungen und können gezielter wirken. Hierfür ist ein Schraubstock ideal, um den Sie sich herumbewegen können. Um den Schliff vorzunehmen, bieten sich zwei Varianten an: von Hand mit verschiedenen Feilen oder mit einer Schleifmaschine. Weiterhin schadet es nicht, einen Abziehstein zu besitzen und eventuell einen Winkelschleifer.
Um das Messer auszubauen, sind ebenfalls einige Hilfsmittel sinnvoll. Zum Teil gibt es auch komplette Sets, die auf bestimmte Modelle zugeschnitten sind. Zu Ihrer eigenen Sicherheit ist es zudem eine gute Idee, Handschuhe und eine Schutzbrille zu tragen. So minimieren Sie die Verletzungsgefahr.
Zu den notwendigen Hilfsmitteln gehören je nach Rasenmäher:
- ein Schraubendreher
- ein Inbusschlüssel
- eine Ratsche
- eine Rohrzange
- ein Gummihammer (manchmal)
- eine Drahtbürste (manchmal)
- Kriechöl (manchmal)
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